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Deutscher Soldat mit Panzerschreck-Waffe

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Ungarn, November 1944
Kampfraum Ungarn
Erst gestern brach der Feind hier ein, wurde aber im Gegenstoss sofort zurückgeschlagen. Erbitterte Strassenkämpfe forderten Opfer auf beiden Seiten.
Ungarische Pak sichert die Ausfall-Strassen vor erneuten bolschewistischen Überfällen.
SS-PK: Keimling
13/31a T.3595

Ende 1944, als der Zweite Weltkrieg in seine intensivste Phase eintrat, war die Nazi-Armee gezwungen, ihre gesamte Kraft der Verteidigung an vielen verschiedenen Fronten zu widmen. In diesem Zusammenhang fanden gleichzeitig militärische Kampagnen und Mobilisierungsbemühungen in Frankreich, Ostpreußen und Ungarn statt.

Am 27. Oktober 1944 wurde in der Gegend um Metz in Frankreich beobachtet, wie deutsche Soldaten leichte Panzerabwehrwaffen wie den Panzerschreck einsetzten, um dem zunehmenden Druck der alliierten Streitkräfte entgegenzuwirken. Das Aussehen dieser Waffen spiegelte deutlich den zunehmend heftigeren Charakter der Verteidigung und des Nahkampfs wider, der in der Spätphase des Krieges populär wurde.

In Ostpreußen wurden unterdessen lokale Milizen, darunter der Volkssturm – eine aus älteren Männern und Jugendlichen mobilisierte paramilitärische Truppe – mit Waffen wie der Panzerfaust und dem Panzerschreck ausgerüstet, um ihr Gebiet gegen den überwältigenden Ansturm der sowjetischen Roten Armee zu verteidigen.

In Ungarn, insbesondere in den Vororten von Budapest, setzten deutsche und ungarische Streitkräfte gemeinsam Panzerabwehrkanonen vom Typ Pak 40 ein, um den Vormarsch der Roten Armee aufzuhalten. Gleichzeitig zeigen Bilder von hochrangigen Offizieren wie Model, Rundstedt und Krebs, die im November 1944 Karten der Westfront studieren, die Dringlichkeit der Verteidigungsstrategie.

Zu dieser Zeit kam es in Deutschland nicht nur zu Kämpfen, sondern auch zur freiwilligen Einberufung junger Menschen in den Militärdienst – Ausdruck einer Gesellschaft, die in eine verzweifelte Lage geriet und selbst die jüngsten Generationen für den Krieg mobilisierte. Dies ist ein klarer Beweis für die extreme Schwäche des Nazi-Regimes in der Endphase des Krieges.

Prop.Kp WKBA. Potsdam, Film-Nr.: 457/6a, Bildberichter: Schürer, Ort: Machern b./Metz, Datum 27.10.44 Text: Kampf um Machern
Ein Grenadier, der sich im Kampf um Machern auszeichnete, mit dem Panzerschreck.
Scherl Bilderdienst
Nahkämpfer mit dem Panzerschreck. Ein deutscher Grenadier [Obergefreiter], der sich bei den Abwehr-kämpfen in Lothringen besonders auszeichnete. Verwundetenabzeichen, Infanteriesturmabzeichen und EK I sind die Zeugen zahlloser Kämpfe, die er erfolgreich bestand.
PK-Aufnahme: Schürer
1011.44 [Herausgabedatum]
“Grossdeutschland”-Kriegsfreiwillige rücken ein
UBz: Während der Übernahmefeier auf dem Marktplatz. Junge Männer aus allen deutschen Gauen meldeten sich als Kriegsfreiwillige. Links Ritterkreuzträger der Division “Grossdeutschland”, die an der Feierstunde teilnahmen.

Budapest November 1944
Für 30 Filler in die Hauptkampflinie!
Hinter dem starken Speergürtel, den deutsche und ungarische Einheiten um die Hauptstadt Budapest gelegt haben, geht das Leben unbehindert weiter. Nur wenige Kilometer von der Stadt entfernt zieht sich die Hauptkampflinie entlang, an der sich die Bolschwisten immer wieder blutige Köpfe holen. Mit der normal verkehrenden Strassenbahn kann man bis zu den rückwärtigen Posten der Sicherungslinie fahren, ein Zustand, der wohl einmalig in der Geschichte dieses Krieges ist.
Mit der Panzerfaust bewaffnet, warten Grenadiere neben Zivilisten an der Haltestelle.
SS-PK- F. Fritsch
ADN-Zentralbild/ Archiv
Weltkrieg 1939-1945
Deutscher Volkssturm mit Panzerfaust und Panzerschreck ausgerüstet.
Aufnahme: Falkowski

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